U 30 – U-Boot-Archiv Wiki (2024)

DATENBLATT:Unterseeboot U 30Typ:VII ABauauftrag:01.04.1935Bauwerft:Deschimag AG Weser, BremenBaunummer:911Serie:U 27 - U 32Kiellegung:24.01.1936Stapellauf:04.08.1936Indienststellung:08.10.1936Kommandant:Hans CohauszFeldpostnummer:M - 05 559

Kommandanten

08.10.1936 - 31.10.1938Kapitänleutnant - Hans Cohausz15.02.1938 - 17.08.1938Kapitänleutnant - Hans Pauckstadt00.11.1938 - 00.09.1940Oberleutnant zur See - Fritz-Julius Lemp00.09.1940 - 31.03.1941Korvettenkapitän - Robert Prützmann01.04.1941 - 00.04.1941Oberleutnant zur See - Paul-Karl Loeser00.04.1941 - 22.04.1941Oberleutnant zur See - Hubertus Purkhold23.04.1941 - 09.03.1942Oberleutnant zur See - Kurt Baberg10.03.1942 - 04.10.1942Oberleutnant zur See - Hermann Bauer05.10.1942 - 16.12.1942Leutnant zur See - Franz Saar00.12.1942 - 00.05.1943Außer Dienst00.05.1943 - 01.12.1943Oberleutnant zur See - Ernst Fischer02.12.1943 - 14.12.1944Oberleutnant zur See - Ludwig Fabricius17.01.1945 - 23.01.1945Oberleutnant zur See - Günther Schimmel

Flottillen

08.10.1936 - 31.08.1939Einsatzboot - U-Flottille Saltzwedel, Wilhelmshaven01.09.1939 - 31.12.1939Frontboot - U-Flottille Saltzwedel, Wilhelmshaven01.01.1940 - 30.11.1940Frontboot - 2. U-Flottille, Wilhelmshaven01.12.1940 - 00.12.1942Ausbildungsboot - 24. U-Flottille, Memel - Drontheim - Memel00.12.1942 - 00.05.1943Außer Dienst00.05.1943 - 30.11.1943Ausbildungsboot - 24. U-Flottille, Memel01.12.1943 - 12.01.1945Schulboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen

Unternehmungen

Vorkriegsunternehmung

19.08.1937 - 02.11.1937Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Hans Cohausz, lief am 19.08.1937 von Kiel aus. Das Boot führte Geleit- und Tauchübungen in der Biscaya durch. Nach 75 Tagen, lief U 30 am 02.11.1937 in Wilhelmshaven ein.

Vorkriegsunternehmung

30.07.1938 - 15.08.1938Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Hans Cohausz, lief am 30.07.1938 von Wilhelmshaven aus. Das Boot nahm, im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 17 Tagen, lief U 30 am 15.08.1938 wieder in Wilhelmshaven ein. Später nach Kiel verlegt.

Vorkriegsunternehmung

06.09.1938 - 14.09.1938Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Cádiz17.10.1938 - 22.11.1938Ausgelaufen von Cádiz → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Hans Cohausz, lief am 06.09.1938 von Kiel aus. Das Boot nahm im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 47 Tagen, lief U 30 am 22.10.1938 in Wilhelmshaven ein.

1. Unternehmung

22.08.1939 - 19.09.1939Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Reykjavik19.09.1939 - 27.09.1939Ausgelaufen von Wilhelmshaven Reykjavik → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 22.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik nordwestlich von Irland. Am 19.09.1939 wurde in Reykjavik, ein Verwundeter, an einen deutschen Frachter abgegeben. Nach 36 Tagen, lief U 30 am 27.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach der Unternehmung ging U 30 vom 29.09.1939 - 02.12.1939 zu Umbauarbeiten in die Werft.U 30 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 23.206 BRT versenken.Klicke hier → Versenkte oder beschädigte SchiffeKlick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung

2. Unternehmung

09.12.1939 - 14.12.1940Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Wilhelmshaven23.12.1939 - 17.01.1940Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 09.12.1939 von Wilhelmshaven aus. Nach Maschinenschaden, mußte das Boot wieder zurück nach Wilhelmshaven. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot in der Nordsee, dem Nordatlantik und legte 12 Minen im Queens Channel. Nach 39 Tagen, lief U 30 am 17.01.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.U 30 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 27.540 BRT und 1 U-Jäger mit 325 t versenkt sowie 1 Schiff mit 5.642 BRT und 1 Schlachtschiff mit 21.100 t beschädigen.Klicke hier → Versenkte oder beschädigte SchiffeKlick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung

3. Unternehmung

11.03.1940 - 30.03.1940Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 11.03.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee, bei den Shetland- und Orkney Inseln. 4 Mann einer notgewasserten deutschen Flugzeugbesatzung konnte gerettet werden. Nach 19 Tagen, lief U 30 am 30.03.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.U 30 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung

4. Unternehmung

03.04.1940 - 04.05.1940Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in WilhelmshavenU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 03.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee vor Drontheim. Es gehörte zur Gruppe 2 die vor Drontheim operieren sollte. Nach 31 Tagen, lief U 30 am 04.05.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot, vom 07.05.1940 - 03.06.1940, zur Überholung in die Howaldtswerke AG nach Hamburg.U 30 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung

5. Unternehmung

08.06.1940 - 25.06.1940Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in El Ferrol26.06.1940 - 07.07.1940Ausgelaufen von El Ferrol → → Eingelaufen in LorientU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 08.06.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Biscaya, den Nordkanal und vor Kap Finisterre. Es gehörte dabei zur U-Boot-Gruppe Prien. U 30 wurde am 25.06.1940, im spanischen El Ferrol, vom deutschen Versorger >>Max Albrecht<< mit Brennstoff, Wasser und Proviant versorgt. Nach 29 Tagen, lief U 30 am 07.07.1940 in Lorient ein.U 30 versenkte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 22.300 BRT versenken.Klicke hier → Versenkte oder beschädigte SchiffeKlick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung

6. Unternehmung

13.07.1940 - 24.07.1940Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in LorientU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 13.07.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Nach 11 Tagen, lief U 30 am 24.07.1940 wieder in Lorient ein. Nach dieser Fahrt ging das Boot, vom 24.07.1940 - 05.08.1940, zu Instandsetzungsarbeiten in die Werft.U 30 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 712 BRT versenken.Klicke hier → Versenkte oder beschädigte SchiffeKlick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung

7. Unternehmung

05.08.1940 - 27.08.1940Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Helgoland29.08.1940 - 27.08.1940Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in KielU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 05.08.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Nordkanal. Der Rückmarsch führte über Helgoland (kleinere Reparaturen) und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 25 Tagen, lief U 30 am 30.08.1940 in Kiel ein.U 30 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.407 BRT versenken.Klicke hier → Versenkte oder beschädigte SchiffeKlick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung

Verlegungsfahrt

04.09.1940 - 04.09.1940Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in StettinU 30, unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp, lief am 04.09.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zur 4. U-Flottille, nach Stettin. Am 04.09.1940 lief U 30 in Stettin ein.

Verlegungsfahrt

17.01.1945 - 23.01.1945Ausgelaufen von Gotenhafen → → Eingelaufen in KielU 30, unter Oberleutnant zur See Günther Schimmel, lief am 17.01.1945 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, beim Näherrücken der Roten Armee, nach Kiel. Am 23.01.1945 lief U 30 in Kiel ein.

Verlustursache

Boot:U 30Datum:05.05.1945Letzter Kommandant:Günther SchimmelOrt:Flensburger FördePosition:54° 49' Nord - 09° 25' OstPlanquadrat:AN 9493Verlust durch:SelbstversenkungTote:0Überlebende:-Klick hier → Besatzungsliste U 30

Verlustursache im Detail

U 30 wurde am 05.05.1945 in der Flensburger Förde, bei der Aktion Regenbogen, selbst versenkt. Das Boot war bereits im Januar 1945 in Kiel außer Dienst gestellt worden. Es sollte noch in Flensburg als Schießstandboot beim Höheren Kommando der Torpedoschulen genutzt werden. Dazu kam es bis Kriegsende nicht mehr. Das Boot wurde 1948 gehoben und verschrottet.U 30 konnte auf 7 Unternehmungen 15 Schiffe mit 86.165 BRT und 1 U-Jäger 325 t versenken sowie 1 Schiff mit 5.462 BRT und 1 Schlachtschiff 21.100 t beschädigen.

Literaturverweise

Rainer Busch/Hans Joachim Röll"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 19, 23, 45, 62, 65, 143, 147, 176, 183, 184, 199, 207. | → AmazonRainer Busch/Hans Joachim Röll"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 18, 25, 211. | → AmazonRainer Busch/Hans Joachim Röll"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 358, 365. | → AmazonRainer Busch/Hans Joachim Röll"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 31. | → AmazonDr. Axel Niestlé"German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 37. | → AmazonHerbert RitschelKurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 174 - 181. | → Amazon

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Author: Chrissy Homenick

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